
Berlin, 12. September 2025 – Deutschland zieht laut OECD-Studie immer mehr internationale Studierende an. Eine neue Auswertung der University of Europe for Applied Sciences (UE) zeigt, wie stark diese Talente heute schon in den größten deutschen Unternehmen vertreten sind.
Disclaimer: Die Auswertung beruht auf frei zugänglichen LinkedIn-Profilangaben, die nicht verifiziert sind, aber ein repräsentatives Stimmungsbild zur internationalen Zusammensetzung der DAX40-Belegschaften liefern.
Hoher Anteil internationaler Mitarbeiter*innen
Rund 35 Prozent der Beschäftigten in den DAX40-Unternehmen haben im Ausland studiert oder stammen aus dem Ausland. Das zeigt die LinkedIn-Analyse der UE. Besonders stark vertreten sind Alumni von Hochschulen aus Indien und Brasilien.
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Top-Hochschulen im Ranking
Die meisten DAX40-Mitarbeiter*innen mit internationalem Hintergrund kommen von der Savitribai Phule Pune University in Indien (2.073), der Politehnica University Timisoara in Rumänien (2.032) und der Fundação Getulio Vargas in Brasilien (1.958).
Insgesamt wurden bei der Analyse der Unternehmensprofile 122 Hochschulen erfasst, darunter 27 private Einrichtungen. Damit tragen neben staatlichen Universitäten zunehmend auch private Hochschulen zur Fachkräfteversorgung bei.
Gefragte Skills in den Konzernen
Projektmanagement (292.382 Nennungen), Microsoft Office (270.728) und Excel (191.965) führen die Liste der am häufigsten angegebenen Fähigkeiten an. Ebenfalls hoch bewertet: Management, Ingenieurwesen und Kundenservice.
„Die internationale Zusammensetzung der DAX40-Belegschaften ist ein klares Signal für die Wettbewerbsfähigkeit des Standorts Deutschland. Dass Absolventinnen und Absolventen aus unterschiedlichen Hochschularten vertreten sind, verdeutlicht die enorme Bandbreite an Bildungswegen. Bemerkenswert ist, dass neben staatlichen Universitäten zunehmend auch private Hochschulen sichtbar werden – und damit die Vielfalt der Qualifikationsprofile in den Unternehmen bereichern“, sagt Jessica Barthel-Jelkmann, Pressesprecherin von der University of Europe for Applied Sciences.
Über die Untersuchung
Die Untersuchung basiert auf der Auswertung öffentlich zugänglicher LinkedIn-Unternehmensprofile im „People Tab“ der DAX40-Konzerne. Erfasst wurden die Angaben zu Ausbildungsstätten sowie zu Kenntnissen und Fähigkeiten, wie sie von Beschäftigten in ihren Profilen angegeben sind. Stichtag der Erhebung war der 25. August 2025.