More than just a degree
Unser Team
Prof. Dr. Jiré Emine Gözen, Vizepräsidentin Internationales und Hochschulentwicklung, lehrt an der Fakultät für Art und Design an der UE.

Prof. Dr. Jiré Emine Gözen
Fachgebiet: Medienkulturwissenschaft, Medientheorie und -ästhetik, Visuelle Kultur, Gender- und Queer Studies, Postkoloniale Theorien.
Campus: Berlin
Sprechstunde: nach Vereinbarung
- Wintersemester 2024/25: Online-Vortragsreihe “CROSS-CULTURAL APPROACHES TO DESIRABLE AI” (eine Zusammenarbeit zwischen dem Leverhulme Center for the Future of Intelligence/Cambridge University, der Universität Bonn, der Universität Tokio und der University of Europe for Applied Sciences).
- 15.10.2024: Vortrag an der Johannes Kepler Universität Linz “SOCIOTECHNICAL IMAGINARIES Epistemologische Herausforderungen und ihre Gegenentwürfe“
- 01.11.2024: “Imaginierte Zukünfte und reale Verzerrungen: Perspektiven auf KI und ihre Verflechtungen“, Chukyo Universität Nagoya beim DAAD Regional-Ortslektorentreffen Japan
- 12.-13.11.2024: TRILATERAL AI CONFERENCE 2024 “GENERATIVE AI: PATHWAYS TO DEMOCRATIZATION, TRANSPARENCY AND SUSTAINABILITY“ Panel Chair: “Embodied AI and Human-Robot Interaction” Roundtable Chair: “Concepts for Desirable AI Futures” in Tokyo
Prof. Dr. Jiré Emine Gözen lehrt an der Fakultät für Art und Design mit dem Schwerpunkt Medien- und Kulturtheorie. Seit Oktober 2023 ist sie ausserdem Vizepräsidentin Internationales und Hochschulentwicklung. Seit September 2021 hat sie den Vorsitz der Gesellschaft für Medienwissenschaft inne.
Ihr Fokus liegt im Bereich der Medienkulturwissenschaft, Medienästhetik, den Cultural Studies und der Visuellen Kultur die aus Perspektiven der Gender- und Queer Studies sowie Postkolonialen Theorien informiert sind. Nach mehrjähriger Tätigkeit an Kunstinstitutionen in Japan (Mori Art Museum, 3331 Arts Chiyoda, Design Festa Gallery) widmet sich ihre Forschung gegenwärtig Narrativen und Diskursen zu Mensch-Maschine-Verhältnissen, Zukunftstechnologien und Posthumanismus; der visuellen Konstruktion von „subversiver“ Männlichkeit (ein wichtiger Fokus hierbei ist der Playboy) sowie Mimikry in Politik und Wissenschaft.
Seit 2023 kooperiert sie mit Dr. Celia Spoden vom DIJ Tokyo im Rahmen des Research clusters „Digital Transformation – Discourses, Strategies and Processes“. Die erste gemeinsame Veranstaltung “Human-Machine Interaction and Responsibility” (DFG) und ein Workshop zu “Discursive and material dimensions of the digital transformation: Perspectives from and on Japan” ( (DIWH, NIRA) fanden im März und im September 2023 in Tokyo statt.
Ihre Monographie “Cyberpunk Science Fiction. Literarische Fiktionen und Medientheorie” erschien 2012 beim Transcript Verlag. Aktuelle Herausgaben und Veröffentlichungen sind „MATRIX | マトリックス | 母型 : Rei Naito and William Gibson hallucinating the Posthuman“ (2023), die Ausgabe 26 der Zeitschrift für Medienwissenschaft mit dem Fokus auf die Verflechtung von Rassismus mit Wissenschaft „X|Kein Lagebericht“ (2022) sowie die beiden aufeinander aufbauenden Beiträge „Von Jake Angeli, Qanon und den Wilden Kerlen. Das Spiel mit der Mimikry“(2021) und „Trumps Mimikry, Das ästhetische Subjekt als Träger von politischer und kultureller Bedeutung “ (2020).
Die aktuelle Vorträge „Sweet home working: Utopian concepts of house and gender now and then“ (University of Reykjavik) und „Art and literature as a method of knowledge production on the risks and potentials of AI and Human Machine Interaction“ (Honda Research Institute Saitama) sowie „Von »Data Made Flesh in the Mazes« zu »A Vessel that Accepts Nature as It Is«: Über eine Metamorphose des Denkens über Zukunft in experimentellen Gefügen“ (Leibniz-Zentrum für Literatur- und Kulturforschung) fanden auf Einladung statt. Im März 2024 ist sie zum „B’AI Forum“ der University of Tokyo und im Rahmen des von der DFG und dem DIWH ausgerichteten Workshops „Relationships in Human-Machine Interaction“ eingeladen.
Im Jahr 2021 war sie an der UE für die Konzeption und Leitung des Projekts „Ankommen – Ohne Worte“ (gefördert vom Stifterverband und Klaus Tschira Stiftung in Kooperation mit dem ZEIT Verlag) verantwortlich.
Sie ist aktives Mitglied im Forum Antirassismus Medienwissenschaft und ist seit 2022 mit J.-Prof. Dr. Katrin Köppert (HGB Leipzig) für die Redaktion von GAAAP_ The Blog der Zeitschrift für Medienwissenschaft verantwortlich.
- Seit 10/2023 Vizepräsidentin Internationales und Hochschulentwicklung
- 2023 Vertretung der Professur Digitale und Audiovisuelle Medien, Universität Bayreuth
- Seit Oktober 2021 gewählte Vorsitzende der Gesellschaft für Medienwissenschaft
- 2019 – 2021 Konzeption und Leitung des Projektes „Ankommen. Ohne Worte“, gefördert durch den Stifterverband und die Klaus Tschira Stiftung in Kooperation mit dem ZEIT Verlag, Preisgeld für „Eine Uni – Ein Buch“
- 2019 – 2021 Externe Betreuung und Co-Leitung des Critical Diversity Projekts „Ich seh’ was, was Du nicht siehst…“ an der Weissensee Kunsthochschule Berlin
- seit 2019 Professur für Medien- und Kulturtheorie am Campus Hamburg, UE
- seit 2014 Gründerin, Geschäftsführerin und Mitinhaberin der Firma Club Mate Meşrubat Dağıtım ve Pazarlama Ticaret Ltd., Istanbul/Türkei
- 2012 – 2018 Lehrbeauftragte und Modulverantwortliche „Interkulturalität“ an der Hochschule für Medien, Kommunikation und Wirtschaft Berlin
- 2010 – 2011 Mori Art Museum Tokyo/Japan; Curatorial Department
- 2010 3331 Arts Chidoya Tokyo/Japan
- 2009 DAAD-Stipendiatin im Programm „Sprache und Praxis in Japan“
- 2008 Design Festa Gallery Tokyo/Japan
- 2006 – 2018 Lehraufträge u.a. an der Heinrich-Heine Universität Düsseldorf, Alpen-Adria-Universität Klagenfurt, International University Bad Honnef, Hochschule für bildende Künste Braunschweig, Universität zu Köln, Evangelische Hochschule Berlin
- 2003 – 2004 Johann Wolfgang-Goethe-Universität; Mitarbeit am Institut für Psychoanalyse
Akademische Ausbildung
- 2006 – 2009 Heinrich Heine Universität Düsseldorf, Fachbereich Medien und Kulturwissenschaft, Promotion zum Thema „’The sky above the port was the color of television,…’ Literarische Fiktionen und Medientheorie“ (summa cum laude)
- 1999 – 2004 Johann Wolfgang-Goethe-Universität Frankfurt, Studiengänge Theater-, Film- und Medienwissenschaft mit Nebenfächern Germanistik und Psychoanalyse
Mitgliedschaften und weitere Tätigkeiten
- Mitglied der European Network for Cinema and Media Studies
- Mitglied der Gesellschaft für Medienwissenschaft
- Mitglied im The Cyberpunk Culture Research Network
- Vertrauensdozentin der Hans-Böckler-Stiftung
- Redaktionsmitglied des “Journal of Posthumanism“
- Wissenschaftliche Beirätin im Forschungsprojekt “Fremde im eigenen Land? Eine Studie über die Veränderbarkeit nationaler Narrative mithilfe Politischer Laboratorien“
Auszeichnungen
- 2011 Förderzusage für die Dissertation durch die VG-Wort
- 2009-11 DAAD-Stipendium „Sprache und Praxis in Japan“
- 2006-09 Promotionsstipendium der Hans-Böckler-Stiftung
Monographien
- (2012) Cyberpunk Science Fiction: Literarische Fiktionen und Medientheorie
Aufsätze
- (2023) „Chambers of the past and future. The simulated worlds of Baudrillard, Cyberpunk and the Metaverse“, In: International academic journal Baudrillard Now. Vol. 4 Issue 1
- (2023) “Arbeiten am, mit und gegen den Kanon. Aufschlag zur Reihe kritischer Perspektiven auf Kanon,
- Kanon(um)bildung, Kanonaufl.sung und das (Ver)Lernen von Wissen. Erster Teil.” In: GAAAP_ The Blog
- (2023) „MATRIX | マトリックス | 母型 : Rei Naito and William Gibson hallucinating the Posthuman”, In: Journal for Global Pop Cultures
- (2022) „Der Playboy und die Konstruktion von Männlichkeit. Vom Wandel der Bedeutung einer Ikone“; In: Biotin, Florian (Hrsg.): „50 Jahre Playboy Deutschland Jubiläumsbuch“. München: Salz und Silber
- (2022) „Ein Weiterdenken im Anschluss an Christine Goutriés Rassismus- und herrschaftskritische Faktographie.“; In: Zeitschrift für Medienwissenschaft. Jg. 2, Heft 26
- (2022) „EMPATHIE||LOSIGKEIT“; In: In: Zeitschrift für Medienwissenschaft. Jg. 2, Heft 26
- (2022) „Mensch-Medium-Corona: Zur Ko-evolution menschlicher Selbstentwürfe“ (gemeinsam mit Sebastian Sierra Barra); In: Krewani, Angela; Zimmermann, Peter (Hrsg.): „Der Virus im Netz medialer Diskurse. Zur Rolle der Medien in der Corona-Krise“. Wiesbaden: Springer VS
- (2022) „WIE ‹WEISS› IST DIE DEUTSCHSPRACHIGE MEDIENWISSENSCHAFT? Hintergründe, Ergebnisse und Reflexionen zur Umfrage der GfM und des Forum Antirassismus Medienwissenschaft“ (gemeinsam mit Alkin, Ömer/ Bee, Julia / Burket, Liis/ Loist, Skadi); In: Zeitschrift für Medienwissenschaft. Jg. 2, Heft 26
- (2022) „X | Kein Lagebericht. Einleitung in den Schwerpunkt.“ (gemeinsam mit Ömer Alkin und Nelly Y. Pinkrah); In: Zeitschrift für Medienwissenschaft. Jg. 2, Heft 26
- (2022) „Die Narrative, die uns formen: ‚The Danger of a single story‘ von Chimamanda Adichie“,, in: *foundationClass – the book, Berlin: nGbK
- (2021) „Identitätspolitik mit anderen Mitteln. Wessen Freiheit soll geschützt werden?“; In: Aus Politik und Zeitgeschichte. Wissenschaftsfreiheit 46
- (2021) „Trumps Mimikry. Das ästhetische Subjekt als Träger von politischer und kultureller Bedeutung“; In: Pop-Zeitschrift
- (2021) „Von Jake Angeli, Qanon und den Wilden Kerlen. Das Spiel mit der Mimikry“(2021) In: Pop-Zeitschrift
- (2020) „Cyberpunk Science Fiction: Literary Fiction and Media Theory“; Cyberpunk Culture Conference Publications
- (2020) „Du, von der ich mich scheide: Das Wechselspiel mit den (verborgenen) Anderen.“; In: Mayer, Katharina (Hrsg.): „Vom Wesen der Verhüllung / On the nature of concealment ein Diskurs / a discourse“; Freiburg: Modo Verlag
- (2020) „The Fractal Subject and the Hologram Rose: On Baudrillard and Cyberpunk as Media Theory“; In: SFRA Review vol. 50 no, 4 (Journal oft he Science Fiction Research Association). Symposium Issue
- (2019) „Die Bilder, zu denen wir werden: Über Erinnerung, Gedächtnis und Zeiterfahrung“ In: Leber, Christina (Hrsg.): „Moving/Image. An exploration of film and photography“, Frankfurt: DZ Bank Publikationen
- (2018) „In Richtung einer Sprache der Fotografie” In: Nach dem Film
- (2016) „Tagebücher von und nach Fukushima“; In: Gebhartd, L. (Hrsg.): „Nukleare Narrationen. Erkundungen der Endzeit fünf Jahre nach Fukushima“; Berlin: EBV
- (2013); „Traumstadt Tokyo – Fragment, Ausschnitt, Rest“ In: „Watashi no Tokyo – Mein Tokyo“; Stuttgart: Edition Esefeld & Traub
- (2010) „Tokyo no yoru” (Die N.chte von Tokyo); In: The Monthly Nihongo, Vol.9 2010, Tokyo: ADC Press
- 11.10.2023 „Barbie – das Gespräch“ mit Julia Bee, Jiré Emine Gözen, Jennifer Eickelmann, Elisa Linseisen und Caroline Pitzen, in: GAAAP_ The Blog
- 22.01.2021 „Ohne `Playboy` kein Donald Das Magazin, das Trump möglich machte“ in: Deutschlandfunk Corso
- 09.07.2021 “Cyberpunk’s not Dead? Staffelabschluss und Gespräch mit Jiré Gözen“, in: Sprawl Radio,
- 30.09.2020 „[Neuromancer Teil 6] Gespräch mit Jiré Gözen und ‘Abreise und Ankunft’“, in: Sprawl Radio
- Imaginierte Zukünfte: Wie Populärkultur, Literatur, Film und Kunst Vorstellungen von Zukunftstechnologien, künstlicher Intelligenz und Posthumanismus prägen
- Mensch-Roboter-Interaktion in der Pflege. Untersuchung von kultureller Unterschieden in Einsatz und Akzeptanz der Roboter-unterstützten Pflege zwischen Japan und Deutschland
- Visuelle Konstruktion und Mimikry subversiver Männlichkeit (u.a. mit Fokus auf das Playboy Magazin)
- Zeichen der Migration: Zur Visualität und Semiotik von Flucht, Migration und Ankunft in Graphic Novels
- From local to global: The cultural and artistic practices of Biennales and Art Festivals in Japan as a strategy to carry on cultural memory.