Iserlohn, Berlin, Hamburg, 04. Dezember 2017. Nach dem Bachelorabschluss könnte man in den Beruf starten. Eigentlich. Nahezu die Hälfte aller Bachelorabsolventen hängt ein Masterstudium ran. Das hat eine Erhebung des Statistischen Bundesamts aller Studienabschlüsse im Jahr 2016 ergeben. Doch wann lohnt sich ein Master wirklich und was muss ein Masterprogramm heute erfüllen, um den Arbeitsmarktanforderungen von morgen gerecht zu werden?
Um im immer komplexeren Markt- und Wettbewerbsumfeld aus technologisch brillanten Online- und Experience-gestützten Offline-Anbietern auch weiterhin erfolgreich zu bleiben, müssen sich Unternehmen einem neuen Denken und veränderten Handlungsweisen stellen. Die aus der Vergangenheit bekannten Management-Ansätze und Denkweisen reichen dabei bei weitem nicht mehr aus. Auf diese neuen, sich gleichzeitig immer dynamischer verändernden Bedingungen muss sich auch die Ausbildung an den Universitäten und Hochschulen anpassen.
„Während ein Bachelorprogramm eine Basis legt, wählen die Absolventen in zielgerechten Masterprogrammen heute ihren Schwerpunkt. Im Master sollten die Studierenden genug Zeit haben, Lösungsansätze durchzudiskutieren, zu reflektieren, zu hinterfragen und Führungskompetenzen aufzubauen, die im 4.0 Zeitalter gefragt sind,“ erklärt Prof. Dr. Wolfgang Merkle, fachlicher Leiter der Masterstudiengänge an der University of Europe for Applied Sciences, mit langjähriger Erfahrung in der Geschäftsführung in Firmen wie Otto, Zara und Tchibo - Unternehmen, die sich früh erfolgreich auf die Digitalisierung eingestellt haben.
Prof. Dr. Merkle ist überzeugt, dass Studierende strategische und strukturierte Denk- und Handlungsweisen im Masterstudium nicht über die Erläuterung einzelner Modelle aus dem Lehrbuch erlernen, sondern über anwendungsorientierte und nachvollziehbare Fallbeispiele aus der unternehmerischen Realität im Austausch mit Lehrenden, die selbst über Vorreiterwissen verfügen und Managementerfahrung bei Innovationstreibern gesammelt haben. „Es muss Hochschulen gelingen, die Studierenden für unterschiedliche Unternehmenskontexte zu sensibilisieren und resultierende Tools anzuwenden. Denn je nach Unternehmensstruktur wird es bei Managemententscheidungen immer wichtiger, den kulturellen Kontext von Unternehmen in die Entscheidung mit einzubeziehen und schnell und flexibel auf sich ändernde Marktentwicklungen eingehen zu können,“ sagt Prof. Dr. Merkle. „In Intensivtrainings machen wir die Studierenden fit in Kernkompetenzen, die von 2.000 Firmen weltweit als die wichtigsten identifiziert wurden. Wir schärfen den individuellen Führungsstil und vergeben als Nachweis ein besonderes Competencies Certificate. Auch haben die Studierenden die Chance, aus einer breiten Auswahl an Vertiefungen ihre eigenen Schwerpunkte zu wählen und auf ihre Karriereziele anzupassen.“
Nicht nur müssen Hochschulen bestehende Programme kontinuierlich auf Aktualität überprüfen. So wie regelmäßig neue Berufsfelder entstehen, sollten auch neue Masterprogramme angeboten werden, die auf die Trends von morgen einzahlen. Der Masterstudiengang „Entrepreneurial Economics“ an der University of Europe for Applied Sciences ist dafür ein gutes Beispiel. Als erster Master seiner Art in Europa kombiniert dieses Programm Business Studies und Leadership Training mit Austrian Economics - die Denkschule, die die unternehmerischen Akteure in den Mittelpunkt stellt, um ökonomische Prozesse erklären zu können. „Nachdem die Weltfinanzkrise die Mainstream-VWL kalt erwischt hat, beziehen sich immer mehr Chefvolkswirte auch aus der Finanzwirtschaft wieder auf das Fundament der Austrian Economics. Aus gutem Grund. Denn gerade die Zusammenhänge zwischen Wert, Geld und Kapital machen den Kern eines soliden ökonomischen Systemverständnisses aus.“ so Prof. Dr. Stefan Kooths, Leiter des Prognosezentrums im Institut für Weltwirtschaft (IfW Kiel) und Fachdozent für VWL an unserer Hochschule.
Die Entscheidung für ein Masterstudium geht bei vielen Angeboten allerdings zulasten eines frühen Einstiegs in die Arbeitswelt. Zahlreiche Umfragen weisen darauf hin, dass Kandidaten, die über weitreichende Praxiserfahrung in der Branche oder dem Funktionsbereich verfügen, deutlich höhere Chancen auf dem Arbeitsmarkt haben. Zukunftsträchtige Masterprogramme sollten daher die Vereinbarkeit mit Berufspraxis ermöglichen. „Wir haben an der University of Europe for Applied Sciences die Curricula extra so konzipiert, dass die Studierenden 2,5 Tage pro Woche im gewünschten Bereich Arbeitserfahrung sammeln können. Unterstützung beim Auffinden von Werkstudentenstellen, Praktika oder Jobs erhalten die Studierenden durch die Professoren und deren Netzwerke oder das Career Center. Darüber hinaus pflegen wir Kooperation mit Firmen und Alumni weltweit,“ erklärt Prof. Dr. Wolfgang Merkle.
Zu guter Letzt schwinden Ländergrenzen auch im Unternehmenskontext 4.0 fast vollständig. Internationale Erfahrung sollte heute nicht nur in Bachelor- sondern auch in Masterprogrammen ermöglicht werden.
Prof. Dr. Kooths sagt dazu: „Die Entwicklung von interkulturellen Kompetenzen steht an der University of Europe for Applied Sciences auch im Master ganz oben. Wir fördern dies über Summer Schools, Winter Schools, Praktika im In- und Ausland und Exkursionen wie z.B. ins Silicon Valley.“
Die Masterstudiengänge an der University of Europe for Applied Sciences
Bereich Wirtschaft & Medien (ehemals BiTS Hochschule)
- Business Psychology
- Entrepreneurial Economics (Austrian Economics)
- Marketing Management & Public Relations
- Corporate Management
- Finance & Management
- Internationales Sport & Event Management
- International Online MBA
Bereich Kunst & Design (ehemals BTK Hochschule)
- Media Spaces
- Photography
Die University of Europe for Applied Sciences ist unter anderem auf der MASTER AND MORE Messe am 08.12.2017 in Hamburg vertreten.
Weitere Informationen zu den Masterprogrammen finden Sie auf unserer Website.